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Universitätsbibliothek Mainz

Drittmittelprojekte

Lernen Sie unsere laufenden Drittmittelprojekte kennen:


DFG-Projekt „Digitalisierung mittelalterlicher Handschriftenbestände in den rheinischen Bischofsstädten Speyer, Worms und Mainz“

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Gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz und dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz digitalisiert die UB Mainz mittelalterliche Handschriften aus Mainz, Worms und Speyer. In dem von der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt werden von 2024 bis 2026 rund 450 Handschriften aus dreizehn Kulturinstitutionen der drei Städte im Digitalisierungszentrum der UB Mainz eingescannt und über Gutenberg Capture präsentiert. Damit wird ein für die historische und buchwissenschaftliche Forschung hochrelevanter Bestand erstmals online zugänglich. Die drei rheinischen Bischofsstädte hatte im Mittelalter eine politische, religiöse und wirtschaftliche Spitzenstellung inne und bildeten eine herausragende Region der kulturellen Überlieferung und der Handschriftenproduktion. Zugleich ist die Überlieferungsgeschichte der Handschriften durch neuzeitliche Kriege und die Folgen der französischen Revolution unübersichtlich. Die Handschriftenbestände finden sich in nicht wenigen Fällen zersplittert auf mehrere regionale Einrichtungen verteilt. An diesem Punkt setzt das Projekt an, das spartenübergreifend auf die vollständige Erfassung und Digitalisierung aller in den drei Städten vorhandenen Handschriften abzielt. Neben der Digitalisierung ist die erstmalige wissenschaftliche Erschließung und die Erfassung der Wasserzeichen der Wormser und Speyrer Handschriften Ziel des Projekts. Die Erschließung erfolgt im Handschriftenportal, dem zentralen Online-Portal für Buchhandschriften in deutschen Sammlungen.

Ihr Ansprechpartner zum Projekt Digitalisierung mittelalterlicher Handschriftenbestände:

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Dr. Christian George
Dr. Christian George


FOLIO

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Mit Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit beteiligt sich die Universitätsbibliothek Mainz an der Entwicklung der Open-Source-Software FOLIO, die eine Alternative zu den derzeit angebotenen kommerziellen, cloudbasierten Bibliotheksmanagementsystemen darstellt. FOLIO bietet die Chance, maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Lösungen für das Metadatenmanagement, die Erwerbungsprozesse, die Verwaltung elektronischer Ressourcen, die Ausleihe, die Nutzerverwaltung sowie die Softwareadministration zu entwickeln.

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Zusammen mit ihren hessischen Partnerbibliotheken und unterstützt durch Mittel aus dem Corona-Sondervermögen des Landes Rheinland-Pfalz wird die Universitätsbibliothek Mainz in den nächsten Jahren FOLIO in Betrieb nehmen und das bisherige Bibliotheksmanagementsystem PICA ablösen.

Ihr Ansprechpartner zu FOLIO:

Axel Dörrer
Axel Dörrer


Kulturerbeportal

Logo Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit
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Das Land Rheinland-Pfalz hat im Rahmen seiner Digitalstrategie den Aufbau eines digitalen Landesportals zum kulturellen Erbe beschlossen, über das Digitalisate des rheinland-pfälzischen Kulturerbes verfügbar gemacht und präsentiert werden können. Das vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration finanzierte Projekt verfolgt das Ziel, Umfang, Sichtbarkeit und Nutzung des kulturellen Erbes von Rheinland-Pfalz sowie der bewahrenden Einrichtungen spartenübergreifend zu erhöhen und erfüllt hierbei die Funktion eines zentralen Einstiegspunkts für den Zugriff auf das digital vorhandene und digitalisierte kulturelle Erbe aus und mit Bezug zu Rheinland-Pfalz. Das Portal realisiert zu Beginn zwei zentrale funktionale Säulen: zum einen wird ein recherchierbarer Bestand an digitalen Objekten und sie beschreibenden Metadaten der verschiedenen Einrichtungen aufgebaut, der nach unterschiedlichen Gesichtspunkten facettiert und durchsucht sowie explorativ erschlossen werden kann. Mittels eines übergreifenden Metadatenschemas werden die digitalen Objekte aus Archiven, Museen, Bibliotheken und anderen Kulturerbeeinrichtungen dafür aggregiert, angereichert und miteinander vernetzt. Eine Plattform für virtuelle Ausstellungen schafft zum anderen die Möglichkeit, durch thematische Tiefenbohrungen spannende Zugänge zu diesem heterogenen Bestand zu ermöglichen und zu finden. Darüber hinaus wird das Portal als Aggregator für überregionale Kulturerbeportale wie die Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana fungieren.

Ihr Ansprechpartner zum Kulturerbeportal:

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Simeon Guthier
Simeon Guthier


Open Access Publizieren

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt die Entwicklung des Open Access als Unterstützung einer offenen und forschungsfreundlichen Kommunikation in den Wissenschaften.

Über das DFG Förderprogramms "Open-Access-Publikationskosten" wird für die Publikationsjahre 2022–2024 ein festgelegter Zuschuss zur Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse im Open Access gewährt. Open Access hat hierbei eine funktionale Rolle für die Verbesserung der wissenschaftlichen Kommunikation und die Preisgestaltung der Publikationen soll sich an dieser Funktion orientieren. Das übergeordnete Ziel des Förderprogramms besteht somit darin, eine Strukturanpassung der Finanzierungströme für die Open-Access-Transformation zu ermöglichen und dabei die Transparenz hinsichtlich der Kosten für die Open-Access-Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen zu verbessern.

Im Zuge dieser Entwicklung fordert die DFG die zentrale Verwaltung der Publikationsmittel an der Bibliothek als zentraler Stelle und den Aufbau von Strukturen, um Anzahl und Kosten von Publikationen möglichst automatisiert und standardisiert ermitteln zu können.

Zur Kostenreduktion und Vereinfachung der administrativen Prozesse für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Universitätsmedizin Mainz beteiligt sich die Universitätsbibliothek hierfür an Verträgen mit zahlreichen Verlagen. Eine Übersicht der Verträge und der aktuellen Förderbedingungen finden Sie auf unserer Webseite zu Open Access.

Ihr Ansprechpartner zum DFG Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“:

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Sascha Lauer
Sascha Lauer


Sammlungsschaukasten – Ein neuer Präsentationsort für die Universitätssammlungen an der UB Mainz

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Die Mainzer Wissenschaftsstiftung fördert den Ankauf von insgesamt drei großformatigen Vitrinen als Schaukästen für die JGU Sammlungen. Mit ihren rund 30 Forschungs- und Lehrsammlungen besitzt die JGU Mainz eine faszinierende Vielfalt von Objekten der Wissenschaft. Dazu gehören Jahrmillionen alte Fossilien, Handschriften der deutschen Romantik, altsteinzeitliche Werkzeuge, Tonträger mit afrikanischer Musik, medizinische Instrumente, Abgüsse altägyptischer Plastiken, mathematische Modelle, Gesangbücher aus dem 17. Jahrhundert und vieles mehr.
In erster Linie dienen die Sammlungen der Forschung und Lehre, daher sind sie nur selten der Öffentlichkeit zugänglich. Mit dem Sammlungsschaukasten ermöglicht die UB Mainz erstmals eine gemeinsame und dauerhafte Präsentation der Universitätssammlungen auf dem Campus.
Der Sammlungsschaukasten und die dazugehörige AMA-Lounge werden ab dem WS 2023/24 im Übergangsbereich zwischen ZB und GFG öffentlich zugänglich sein.

Ihre Ansprechpartnerin zum Sammlungsschaukasten:

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Dr. Lisa Marie Roemer
Dr. Lisa Marie Roemer


BMBF-Forschungsprojekt KOSTIMA

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Das Forschungsprojekt „Kontrahegemoniale Stimmen in Musikarchiven (KOSTIMA): Politische Lesarten, Kontextualisierungen, Gegenwartsbezüge“ (Förderkennzeichen 01UQ2304A) wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Förderlinie „Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für Hochschulsammlungen II“. Das Verbundprojekt wird von der Universitätsbibliothek der JGU Mainz koordiniert und plant die Erschließung und Erforschung von Sammlungsbeständen des Archivs für die Musik Afrikas (AMA) in Mainz, des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik (EZJM) in Hannover sowie des Center for World Music (CWM) in Hildesheim. Zentral für die Untersuchung des musikalischen Archivguts ist die Frage nach den darin enthaltenen kontra-hegemonialen Botschaften sowie deren Verortung in sozialen Zusammenhängen.

Im Fokus des Mainzer Teilprojektes stehen Songtexte kongolesischer Musik des AMA. Diese reflektieren eine Zeit vielfältiger politischer Umbrüche im Kongo unter dem autoritären Regime des Präsidenten Mobutu. Die hier überlieferte Perspektive verschiedenster Künstler:innen beinhaltet diverse Formen subtiler politischer Kommunikation, die oft versteckt und verschlüsselt ist – und bis dato nicht eingehend analysiert wurde. Hier setzt das Projekt an und untersucht mit kognitiv- und strukturlinguistischen Methoden Strategien des Einschreibens politischer Inhalte in Liedtexte und deren Intertextualität. Zentral für das musikethnologisch-afrikanistische Teilprojekt ist die Frage, inwiefern soziale Realität und Politik in Texten kongolesischer Künstler:innen nicht nur abgebildet werden, sondern wie diese Texte Politik auch indirekt und subversiv mitprägen und wie übergeordnete soziale Dynamiken durch Texte implizit miteinander verwoben sind.
 
Die Forschungsergebnisse werden open-access publiziert und über ein mehrsprachiges Scrollytelling sowie eine Wanderausstellung an eine breite Öffentlichkeit vermittelt.

Laufzeit: 2023-2027

Ihre Ansprechpartner zum Forschungsprojekt KOSTIMA:

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Dr. Lisa Marie Roemer
Dr. Lisa Marie Roemer

Für das Mainzer Teilprojekt:

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Dr. Hauke Dorsch
Dr. Hauke Dorsch
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Prof. Dr. Nico Nassenstein
Prof. Dr. Nico Nassenstein


VORsprung

Logo Auswärtiges Amt
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Im Projekt “VORsprung” wird ein digitales Vorbereitungsprogramm entwickelt, das es Studieninteressierten ermöglicht, sich im Heimatland auf ein MINT-Studium in Deutschland vorzubereiten. Das Programm richtet sich an internationale Schulabsolventinnen und -absolventen mit Deutschkenntnissen Niveau eines DSD II (oder Äquivalents), die über keine direkte Hochschulzugangsberechtigung für Deutschland verfügen.

Logo Projekt VORsprung
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“VORsprung” kann zeit- und ortsunabhängig absolviert werden und geht auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden ein. Neben sprachlichen und fachlichen Inhalten (Mathematik, Informatik, Physik, Chemie) kommt der Vermittlung kultureller Aspekte und studienvorbereitender Maßnahmen eine wichtige Rolle zu. Dabei stehen speziell ausgebildete Tutorinnen und Tutoren den Lernenden zur Seite.

Das Zentrum für Audiovisuelle Produktion (ZAP) übernimmt die Produktion der Kursmedien und unterstützt bei der mediendidaktischen Konzeption.

Gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).

Ihr Ansprechparter zum Projekt “VORsprung”:

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Adrian Weidmann
Adrian Weidmann


DDR-PSYCH — DDR-Vergangenheit und psychische Gesundheit: Risiko- und Schutzfaktoren

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
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In diesem von der Universitätsmedizin Mainz geleiteten Forschungsprojekt verantwortet das Zentrum für Audiovisuelle Produktion (ZAP) ein eigenes Teilprojekt zur Wissenschaftskommunikation. Die Forschungsfrage des Verbundprojekts thematisiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der psychischen Gesundheit von Ost- und Westdeutschen. Ziel ist dabei, differenzierte Aussagen zu Auswirkungen des DDR-Systems auf die psychische Gesundheit treffen zu können.

Logo DDR-PSYCH
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Im Teilprojekt Wissenschaftskommunikation wird darauf abgezielt, die wissenschaftlichen Prozesse und die Analyseergebnisse für eine breite Öffentlichkeit verständlich zu machen.

Beteiligte: Universitätsmedizin Mainz (Projektleitung), Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Robert Koch-Institut (RKI), Universität Greifswald, Universitätsklinikum Leipzig und ZAP in Zusammenarbeit mit dem Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Zur Website DDR Studie und zum Instagram Kanal.

 

Ihre Ansprechpartnerin zum Teilprojekt Wissenschaftskommunikation:

Natalie Nold
Natalie Nold

Open Science

Logo der Mainzer Wissenschaftsstiftung
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In den letzten Jahren hat Open Science für den wissenschaftlichen Nachwuchs erheblich an Bedeutung gewonnen. Durch den erleichterten Zugang zu Forschungsdaten, Publikationen und kollaborativen Netzwerken wird die Verbreitung von Wissen beschleunigt und innovative Zusammenarbeit gefördert. Die erhöhte Transparenz und Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen tragen zudem zur Verbesserung der Qualität und Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Arbeiten bei.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und ihre Einrichtungen unterstützen diese offene Wissenschaftskultur aktiv. Die Universitätsbibliothek (UB) bietet Ressourcen und Infrastrukturen zur Förderung von Open Science an und entwickelt seit September 2024 speziell auf den wissenschaftlichen Nachwuchs zugeschnittene Weiterbildungsangebote. Mit Einrichtung einer neuen Stelle im Bereich Open Science plant die Kompetenzstelle Akademische Integrität (AkIn) den Aufbau eines umfassenden Vermittlungsprogramms.

Dieses Programm, das sich an den zentralen Prinzipien von Open Science orientiert, wird Selbstlernphasen mit Präsenzveranstaltungen kombinieren und durch vielfältige Lernmaterialien unterstützen.
Zunächst soll dabei der Begriff Open Science erklärt und in seinen verschiedenen Facetten beleuchtet werden, um ein grundlegendes Verständnis zu schaffen. So werden Nachwuchswissenschaftler:innen schrittweise an die Konzepte offener Wissenschaft herangeführt und auf die Anforderungen einer transparenten und kollaborativen Forschung vorbereitet.

Ihre Ansprechpartnerin für den Bereich Open Science in der Kompetenzstelle Akademische Integrität:

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Dr. Melanie Groß
Dr. Melanie Groß