Als Alternative zum Mainstream wollen unabhängige Zeitschriften, sogenannte indie mags, vieles anders machen. Trotz des oft beschworenen Niedergangs von Print boomt der Indie-Zeitschriftenmarkt seit den 2010ern ungebrochen. Im Independent-Bereich trifft außergewöhnliches Design auf unterrepräsentierte Themen und neue Perspektiven. Zum Beispiel verwenden marginalisierte Gruppen Zeitschriften als Sprachrohr für Anliegen, die im Mainstream-Markt keine Plattform finden. Migrantische und sexuelle Minderheiten nutzen Magazine als gemeinschaftsbildende Darstellungsformen. Andere Indies zielen auf alternative Lifestyles, Hobbies, Sport, Mode und Design. Das Alltägliche und Gewöhnliche wird durch die künstlerische Gestaltung ungewöhnlich.Die Ausstellung ist als walk-by exhibition konzipiert. Durch Magazine exemplarisch illustriert werden die vier Bereiche Print/Digital, Cover, Zeit/Alltag und Sprache.
Zur Eröffnung erscheinen ein zweisprachiges Begleitheft und englischsprachige Clips.
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