Die Mathematische Sammlung am Institut für Mathematik umfasst fast 70 Exponate, die sich sieben Themenbereichen zuordnen lassen. Sie repräsentieren sowohl wesentliche mathematische Gegenstände als auch zentrale mathematische Methoden.
Die Exponate werden in Form einer Ausstellung "mathematik be-greifen" präsentiert, die das Konzept hat, den Besucherinnen und Besuchern handlungsorientierte Zugänge zur Mathematik durch mathematische Experimente und Veranschaulichungen mathematischer Sachverhalte zu ermöglichen. Beim Ausprobieren und oftmals durch spielerisches Tun werden Strukturen und Muster sichtbar, die sowohl phänomenologisch als auch durch die Anwendung mathematischer Vorkenntnisse untersucht und vertieft werden können. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene können sich experimentell mit den einzelnen Modellen auseinandersetzen und sich anregen lassen, gestellte Aufgaben zu lösen und dann tiefer in die Materie einzudringen. Die Ausstellung wurde 2004 im Pädagogischen Landesinstitut von Reinhard Marks und Ursula Bicker initiiert.
Das Konzept der Sammlung wird durch Ausstellungen unterschiedlichen Charakters variiert und weiterentwickelt. Einzelne Objekte der Sammlung werden begleitend zu anderen Ausstellungen ausgeliehen. Eine wichtige Funktion übernimmt die Ausstellung im Rahmen der Ausbildung der Lehramtsstudierenden, indem die künftigen Mathematiklehrerinnen und -lehrer zu einzelnen Themenbereichen in Seminaren Unterrichtsmaterial entwickeln und Besucherklassen sie in der Ausstellung erproben.