Die Sammlung gelangte im November 2000 als Schenkung aus dem Nachlass von Ursula Walter aus Friedrichsdorf bei Bad Homburg in den Besitz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Der vorrangige Wert der Bronzen-Sammlung besteht in der Lehre. Anhand der Objekte werden Lehrinhalte visuell vertieft und so den Studierenden die oft sehr abstrakt erscheinenden Figuren des vielschichtigen hinduistischen und buddhistischen Pantheons im Detail erläutert.
Neben der Sammlung Ursula Walter befindet sich eine weitere Sammlung an der Abteilung Indologie. Es handelt sich um 360 einzigartige Aquarelle, die 1975 von Dr. Hans Ruelius in Auftrag gegeben wurden. Sie stellen Kopien bestimmter Personifikationen dar, die während eines Rituals auf Sri Lanka, aus Lehm angefertigt, eingesetzt und anschließend zerstört werden. Die Ritualbilder haben ihren Wert zunächst für die Forschung.